Massage

Massage (arab. mas „berühren, betasten) ist eine mechanische Behandlung der verschiedenen Gewebeschichten. Verspannte Muskeln werden gelockert, Faszien gedehnt, die Durchblutung verbessert. Positive Wirkungen auf das Gefässsystem, die inneren Organe, die Psyche und den Stoffwechsel sind weitere Effekte der Massage. Sie kann anregend oder entspannend wirken.

Als Physiotherapeutinnen verfügen wir über ein vertieftes Wissen und jahrelange praktische Erfahrungen in der Massage. Deshalb werden die Behandlungskosten zu den Bedingungen Ihrer Zusatzversicherung von Ihrer Krankenkasse übernommen. Bitte klären Sie vor dem ersten Termin bei Ihrer Versicherung wieviel der Kosten übernommen werden.

Wir bieten in unserer Praxis folgende Massagetechniken:

Klassische Massage 

Die klassische Massage wirkt bei Muskelverspannungen, Verhärtungen, Kopfschmerzen oder Erschöpfungssyndromen. Durch gekonntes Streichen, Klopfen, Ziehen und Drücken werden Haut, Unterhaut, Faszien und Muskulatur gezielt behandelt. Die klassische Massage kann als Teil- oder Ganzkörpermassage angewendet werden.

Triggerpunkt Massage

Der Menschliche Körper hat ungefähr 600 Muskeln und besteht somit zu 30-40% aus Muskulatur. Lange Zeit wurde die Muskulatur als primäre Ursache für Beschwerden unterschätzt. Heute weiss man, dass die Muskulatur grossen Einfluss auf Störungen des Bewegungsapparates haben kann und sowohl Ursache für akute als auch chronische Schmerzen sein kann.

Durch Überbelastung oder traumatische Überdehnung können im Muskel Stellen entstehen, die durch eine Hypoxie (Sauerstoffunterversorgung) charakterisiert sind. Diese Muskelstellen (Triggerpunkte) sind tastbar und können unter Druck und Dehnung lokalen oder ausstrahlenden Schmerz und Gefühlsstörungen auslösen. Muskelschwächen ohne primäre Atrophie (Verringerung der Museklmasse), Bewegungseinschränkungen, propriozeptive Störungen mit Beeinträchtigung der Koordination können alle durch Triggerpunkte verursacht werden. Diese Symptome werden als „Myofasziales Schmerz-Syndrom“ zusammengefasst. Da die Triggerpunkt-Therapie an der Ursache arbeitet, lassen sich Symptome auch nach langer Zeit noch behandeln.

Dry Needling

Dry Needling ist eine wirksame Ergänzung zur manuellen Triggerpunkt-Therapie. Die Triggerpunkte werden unter hygienischen Bedingungen mit dünnen, sterilen Einwegakupunk-turnadeln angestochen. Dadurch werden die Verkle-bungen der Muskelbestandteile gelöst, die lokale Durchblu-tungssituation verbessert und die lokalen Entzündungs-reaktionen gesenkt. Dies führt zu einer schmerzlindernden und konsekutiven Spannungs-senkung des Muskels.

Beim Dry Needling wird zwischen der sogenannten intramuskulären Stimulation (IMS) und der superfiziellen Afferenz-stimulation (SAS) unterschieden. Die IMS ist das „eigentliche“ Dry Needling, bei welchem die Triggerpunkte gesucht und direkt mit der Nadel behandelt werden. Beim SAS werden die Nadeln nur oberflächlich in die Haut gestochen. SAS kann zusätzlich zur Triggerpunkt-Therapie für Ansatztendopathien, Narbenschmerzen und andere Schmerzen des Bewegungsapparates eingesetzt werden.

Lymphdrainage

Die Lymphe ist eine wässrige Flüssigkeit, die fast überall im Körper in den Lymphgefässen vorhanden ist. Sie dient dem Abtransport von Nähr- und Abfallstoffen von und zu den Zellen. Ausserdem dient sie der Immunabwehr. Die Lymphflüssigkeit befördert Bakterien und andere Krankheitserreger zu den Lymphknoten, wo diese entsorgt werden.

Das Lymphsystem ist neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem des Körpers. Zum Vergleich:  Durch die Adern eines erwachsenen Menschen fliessen ca. 3,5 bis 5 Liter Blut, in den Lymphgefässen zirkulieren zwischen 6 und 10 Litern Lymphflüssigkeit.

Die Therapeutin massiert die Haut und das Unterhautfett-gewebe mit unterschiedlichem Druck. Mit rhythmischen, kreisenden oder pumpenden Bewegungen regt sie die Lymphgefässe an, womit sie den Transport der Lymphe begünstigt.